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Case Study. Dokumentation, Dokumentarfilm.

01.

Dokumentarische Serie

4 Folgen á 28 Minuten, Auftraggeber: SWR / EinsPlus

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Reise- und Musikdokumentation im Broadcast Yourself – Stil

Trailer Sendereihe Sailing Conductors

Einmal rund um die Welt

Zwei Tontechniker ohne jede Segelerfahrung kaufen sich in Australien ein Boot und segeln damit nach Hause! Was für eine Story, mit der die Kollegen von Jackhead eines Tages zu uns kamen. Das hätte ja als Geschichte schon völlig gereicht, die beiden Sailing Conductors Ben Schaschek und Hannes Koch setzten aber noch einen darauf: die Expedition Music.

Auf ihrer Reise haben sie sich nämliche eine faszinierende Aufgabe gestellt: überall, wo sie anlegen, suchen Sie nach Musikern, mit denen sie zusammen spielen und die sie mit ihrem mobilen Tonstudio aufnehmen können. Die einzelnen Tonspuren ergänzen sie in anderen Ländern mit anderen Musikern, die sich nicht leibhaftig gesehen, sondern nur gehört haben. So entstehen mit Künstlern aus verschiedenen Kulturen komplexe Musikstücke, die das neue Genre der „Expedition Music“ definieren!

Über vier Jahre lang haben die beiden Sailing Conductors ihre Reise im Stil eines Video-Tagebuchs selbst mit der Kamera dokumentiert. Mehr als 600 Std. Rohmaterial sind auf dem Meer und in Ländern wie Australien, Indonesien, Thailand, Indien, Madagaskar, Südafrika, Brasilien, Salvador, Kuba, Jamaika und den USA entstanden. Die Beiden sind sind auf dem Schiff unterwegs, durchstreifen die Hafenstädte und bereisten Länder und nehmen immer wieder Musiker mit ungewöhnlichen Instrumenten an exotischen Plätzen auf. Die Musik ist Zentrum und Ziel der Reise. Sie ist die Sprache, die Ben und Hannes mit der Welt verbindet, die ihnen hilft, Menschen kennen zu lernen und Freundschaften zu knüpfen.

Im Auftrag des SWR und in Zusammenarbeit mit Jackhead haben in vier Folgen dieses ungewöhnliche Abenteuer erzählen können.

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02.

Projekt-Dokumentation

17 Minuten, Auftraggeber: Europaberatung / Senatsverwaltung Bildung Berlin

Positive Störungen durch Kulturschaffende

Wie wichtig positive Störungen sein können, wussten wir vorher nicht: ein typisches Dokumentarfilm-Projekt, bei dem die Recherche auch während der Dreharbeiten immer noch weitergeht. Das Thema aber hat uns gleich gepackt, denn Kindern die Freude am Wissen, am Lernen, Lesen und der Kultur im weitesten Sinne zu vermitteln ist eine der wichtigsten Aufgaben in unserer Gesellschaft. Kinder, die Neugierig sind und lernen, diese Neugier auf die Welt in kreative Aneignungsprozesse umzusetzen, werden in ihrer Persönlichkeit gestärkt und entwickeln Selbstvertrauen, mit dem sie die Chance auf eine friedliche und befriedigende Teilhabe am gesellschaftlichen Leben bekommen.

In unseren von extremen Positionen geprägten Zeiten, in denen der gesellschaftliche Diskurs von sich zurückgesetzt und entmündig fühlenden Bürgern mehr und mehr auf einfache Slogans, Anklagen und Wutausbrüche reduziert wird, ist die ganzheitliche Persönlichkeitsstärkung junger Menschen eine der wenigen zukunftsweisenden Gegenmassnahmen.

Wie projektbezogenes Lernen entwickelt wird

Dieser Aufgabe sind sich die Schulen in Europa bewußt. Mehr und mehr jedoch verstehen sie auch, wie wichtig über die fächerzentrierte Wissensvermittlung hinaus das projektorientierte Lernen ist. Gerade für Schüler, die aufgrund ihrer sozialen, konfessionellen oder geografischen Herkunft keinen einfachen Zugang zum Lernen finden, sind kreative und künstlerische Projektarbeiten eine motivierende Chance, Freude an und Begeisterung für die eigenen Fähigkeiten entwickeln zu können.

Wir haben bei den Dreharbeiten zu dieser Dokumentation des Projekts Schule Inklusive Kulturelle Bildung viele engagierte Pädagogen kennengelernt und überraschende und fantasievolle Projekte in deutschen, österreichischen und schweizer Schulen beobachten dürfen, die uns Hoffnung für die Zukunft gemacht haben. Ein Thema, an dem wir unbedingt dran bleiben werden.

Hier gibt es unsere komplette Projektdokumentation zu sehen!

Wie ist Schule heute noch organisiert?

Welche Ziele sollte die schulische Erziehung haben?

Was kann kulturelle Bildung leisten? Ein österreichisches Beispielprojekt.

03.

Dokumentarfilm

102 Minuten, Work in Progress

Der amerikanische Gitarrist und Komponist Frank Zappa ist vor 25 Jahren an Krebs gestorben.

Fans aus der ganzen Welt kommen einmal im Jahr in einen kleinen norddeutsche Küstenort um Zappas Musik zu feiern.

KOSMISCHE BROCKEN – Frank Zappa und die Deutschen

Der Dokumentarfilm KOSMISCHE BROCKEN ist eine persönliche Reise in das abgelegene Reich des „ernsthaften Enthusiasmus“, zu Menschen, die seit frühster Jugend von einem hartnäckigen Virus befallen sind, das sich nicht therapieren läßt.

Der Film diagnostiziert das Zappa-Fantum als eine frühpubertäre Infektion mit lebenslangen Folgen und versucht zu ergründen, was dieses mysteriöse Virus wirklich ausmacht und welche Folgen es für seine Träger hat. Warum pilgern die Infizierten aus aller Welt – Musiker, Fans und ehemalige Bandmitglieder von Frank Zappa – seit fast 30 Jahren ausgerechnet in die ostdeutsche Provinz? Was macht den Ferienort „am Ende der Welt“ zum Mekka der Zappa-Freunde – und die „Zappanale“ damit zum größten Zappafest weltweit? Und: wer kann heute überhaupt noch etwas mit Frank Zappa anfangen?

In Interviews mit Musikern aus verschiedenen Zappa-Bands, mit Musikjournalisten, Komponisten, Sammlern, Fans, Zappateers und Zappologen zeichnet der Film das Bild einer eingeschworenen Gemeinschaft, die sich tapfer gegen die Klangmustern und Verwertungsstrategien der Musikindustrie wehrt und damit eine musikalische Avantgarde am Leben erhält, die an den Rändern des Mainstream zu vertrocknen droht.

Aufrechte Verteidiger musikalischer Unzumutbarkeiten sind u.a. Don Preston und Bunk Gardner, beide 83 Jahre alt, der französische Jazz-Virtuose Jean-Luc Ponty, der vor drei Jahren verstorbene Keyboarder George Duke, der deutsche Filmkomponist Ali N. Askin oder der britische Musiktheoretiker Ben Watson.

Ausserdem gefährden zahlreiche Musikminiaturen und Konzertausrisse die musikalische Gesundheit der Zuschauer, u.a. von Le Bocal, Dead Dino Storage, Bogus Pomp, David Allens Gong, Manni Neumeier, Jean-Luc Ponty Band, Ali N. Askin Band, Project/Object, Daniel Rohr u.v.a.

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John Hiseman auf dem letzten Konzert von Colosseum
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